Tauchrevier Deutschland im Interview mit "Der Taucherblog"

2016 Tauchen im Zansen

08.10.2016, Zansen (Mecklenburg-Vorpommern)

Es ist Herbst. Das Thermometer quält sich in den zweistelligen Bereich. Der Himmel versteckt sich hinter dicken, grauen Wolken. Dennoch verspüre ich eine unendliche Lust abzutauchen. In den letzten Tagen ist mir wieder der Zansen, den ich vor gut einem Jahr besuchte, in den Sinn gekommen. Ich mache mich auf den Weg. Es regnet und es ist noch dunkel.

Auch den Zansen verdanken wir der letzten Eiszeit. Mit dem Schmaler Luzin und Carwitzer See als Nachbarn befindet sich der Zansen südlich der Feldberger Seenlandschaft in guter Gesellschaft. Eingebettet in hügliger Endmoränenlandschaft wartet er auf meinen Besuch. Ich nähere mich ihm über die kleine Ortschaft Wittenhagen.

Tauchen im Zansen

Angekommen. Eine wundervolle Ruhe. Allein ein Specht klopft im Takt. Die dunklen, tiefhängenden Wolken geben dem See ein mystisches Erscheinungsbild. Das warme Wasser dampft. Ich verweile am Ufer des Zansen. Der See ist klar. Kleine Fische überall. Keine Menschenseele weit und breit.

Ich bereite meine Tauchsachen vor, ziehe meinen Anzug über und schultere die Flaschen und schon liege ich Wasser. Just in diesem Moment blinzelt die Sonne hervor. Sie taucht das Ufer mit seinen kleinen Bootshäusern in einen goldenen Glanz. Schnell sind ein paar Fotos gemacht, bevor ich abtauche.

Vereinzeltes Brunnenmoos gibt dem doch sonst eher trostlosen Seegrund etwas Farbe. Kleine Muschelkolonien durchbrechen das Triste. Schnell könnte man von einer Ödnis reden, wäre nicht überall Leben. Man muss schon genau hinsehen. Fischegel, Plattwürmer, Miniaturschnecken und –muscheln, Süßwasserpolypen, Wassermilben, Wasserflöhe und vieles mehr nennen den Zansen ihr Zuhause.

Leben wohin man schaut

Von Fischen fehlt bisweilen jede Spur. Eine winzige Schnecke im Brunnenmoos weckt meine Aufmerksamkeit. Das dunkle Haus mit den auffälligen weißen Tupfern weist auf eine Gemeine Kahnschnecke hin. Mein erster Schneckenfund dieser gefährdeten Art. Sie wird nicht größer als einen Zentimeter und kann daher leicht übersehen werden.

Mein Tiefenmesser zeigt 15m an. Ich ändere meinen Kurs und erreiche nach gut 20 Minuten ein großes Feld aus unzähligen Feldsteinen, die die Eiszeit hier zurückgelassen hat. Es ist prächtig anzuschauen. Unablässig ziehe ich meine Bahnen und schaue in jeden Spalt und jede Ritze. Es dauert nicht lange und die ersten Augenpaare schauen mich müde an. Im kühlen Wasser mit 6 Grad fühlen sich Kaulbarsche pudel wohl. Die nachtaktiven Jäger ruhen in den zahllosen Verstecken. Hier ein Kamberkrebs, dort ein Kaulbarsch und da eine stattliche Quappe. Das Steinfeld ist ein sehr interessanter Lebensraum für die Fauna in unserem Tauchrevier. Um die Tiere nicht unnötig zu stressen, schieße ich nur wenige Bilder.

Quappe, Kaulbarsch und Co.

Oberhalb 10 Meter wird es merklich wärmer. Das scheint den Dreikantmuscheln zu gefallen, die von nun an jeden Feldstein besiedeln. Die Muscheln ihrerseits dienen Tausenden Süßwasserpolypen als Siedlungsgrund. Mit ihren langen Tentakeln greifen sie nach allem was vorbei schwimmt.

Ich staune immer wieder, wie schnell die Zeit unter Wasser vergeht. 90 Minuten Tauchzeit, ich trete den Rückweg an und steige sehr zufrieden aus dem See. Es wird einfach nie langweilig in unserem Tauchrevier Deutschland.

Süßwasserpolypen, Hydra

Die nassen Sachen sind schnell verstaut. Auf dem Rückweg halte ich noch einmal in Thomsdorf an der Tauchbasis Atlantis an und wärme mich mit einem heißen Kaffee auf. Ein kurzer Schnack mit Basischef Jens und ich verlasse Mecklenburg-Vorpommern mit Ziel Brandenburg.

Wer kennt den Zansen unter Wasser?

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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2016 Tauchen im Tollensesee

03.07.2016, Tollensesee (Mecklenburg-Vorpommern)

Vor gut zwei Jahren tauchte ich im Tollensesee, einem Gletscherzungensee der Mecklenburger Seenplatte im südlichen Mecklenburg-Vorpommern. Damals allerdings stand der letzte Ausbildungstag meines GUE Fundamental Kurses im Fokus. Heute schenken wir die volle Aufmerksamkeit dem wunderschönen See im Tauchrevier Deutschland.

Der Tollensesee ist mit einer Ausdehung von 10 x 2,4 km kein kleiner See, mit einer Maximaltiefe von 34 m gar ein mächtiger Wasserkörper. Sein Wasserspiegel liegt oberhalb des Meeresspiegel, was die Wissenschaft Kryptodepression nennt. Im Norden entwässert sich der Tollensesee über den Oberbach und die Tollense, im Süden befinden sich mehrere kleine Zuläufe.

Tauchen im Tollensesee

Den Slawen verdankt der See seinen Namen.  „Dolenzia“ steht für Talniederung. Im Süden des Sees vermutet man das Zentralheiligtum der Slawen, die Rethra, ein slawische Tempelburg. Sein eigentlicher Bekanntheitsgrad jedoch ist auf die Torpedo-Versuchsanstalt zurückzuführen, die die Nazis 1942 errichteten, um die Trefferquote der Torpedos zu erhöhen. Später wurde die Anlage gesprengt. Zurückblieben ein Trümmerfeld der Abschussrampen, zwei Beobachtungsplattformen und etliche Torpedos, die bis heute viele Taucher anlocken, so auch uns.

Die interessanten Tauchplätze erreicht man am besten mit dem Boot oder mit viel Gas, Ausdauer und einem Scooter. Aus diesem Grunde haben wir uns bei den Tauchern vom Tauchclub Tollensee Neubrandenburg an der Nordspitze des Sees angemeldet, die Ausfahrten für Gäste anbieten. Treffpunkt 09:00 Uhr am Vereinshaus. Wir sind pünktlich, werden erwartet und freundlich begrüßt. Der Verein hat sich auf dem Gelände des Sportclubs Neubrandenburg (SCN) eingemietet und unterhält eine tadellose Infrastruktur. Werkstatt, Kompressor, Klubraum, Bootshaus, Dachterrasse und Grillplatz sprechen für ein intaktes Vereinsleben. Zwei hervorragende Boote nennt der Verein ihr Eigen und bringt Mitglieder und Gäste sicher an ihre Tauchziele. Besonders freute mich, dass auf den Vereinstauchkisten Aufkleber von „Tauchrevier Deutschland“ leuchten. So muss es sein.

Tauchclub Tollensesee Neubrandenburg

Unseren ersten Tauchgang wollen wir an der Plattform 2 auf 25 m durchführen. Mehrere Torpedos und die alte Beobachtungsplattform gilt es zu erkunden. Nach einem kurzen Briefing vom Bootsführer Lars beluden wir die Boote und warfen unsere Anzüge über. Gemeinsam mit einigen Vereinsmitgliedern fuhren wir mit zwei Booten über den Oberbach, durch das „Blaue Wunder“ auf den Tollensesee zu unserem Ankerplatz im nördlichen Teil des Sees. Leichter Wind kräuselt das Wasser und spiegelt den wolkenbespikten, blauen Himmel. Nach wenigen Minuten signalisiert das GPS unseren Zielpunkt. Der Anker ist geworfen und das zweite Boot festgemacht. Die Geräte werden geschultert und einer nach dem anderen platscht rücklings in den See.

Tauchgang im Tollensesee Plattform II

Check. In zwei Gruppen wird am Ankerseil hinab getaucht. Das Wasser ist grün und bis 20 m die Sicht ganz OK. Doch das soll sich mit einem weiteren Meter schlagartig ändern. Braune Brühe. Nichts ist mehr zu erkennen. Gerade mal der Schein der Lampen, wenn sie dich anleuchten. Unsere Vierergruppe trennt sich in zwei Buddyteams. Unmöglich eine Gruppe bei dieser Unsicht zusammenzuhalten. Das braun geschwängerte Wasser geht fließend in den modrigen Grund über.  Zeitweise habe ich das Gefühl, dass ich bereits im Schlick tauche. Schön, dass ich meine große Kamera mit mir führe.  Wir steigen ein wenig auf und dann wieder ab. Es wird nicht besser. Nach 20 min brechen wir ab und entscheiden uns für einen Freiwasseraufstieg. Wie sich an der Wasseroberfläche zeigen soll, erging es den anderen Tauchern nicht besser, saßen sie sogar bereits im Boot. Von den alten Hasen aus dem Norden, die den Tollensesee wie ihre Westentasche kennen, lasse ich mir bestätigen, dass die Sichtweiten nicht vorhanden waren. Auch wenn wir die TVA nicht erkunden konnten, so sind derartige Tauchgänge für mich persönlich immer wieder wichtige Erfahrungen in meiner Taucherlaufbahn. Nachdem alle an Bord sind, geht’s zurück zum Vereinshafen.

Unterwegs in der Torpedo-Versuchsanlage

Wir waren uns einig, dass die Bedingungen an der zweiten Plattform auf ähnlicher Tiefe nicht besser sein können.  Lars und Hartmut vom Verein empfehlen uns die Tauchplätze 9/10/11.  Hier sind auf einer Gesamtlänge von 300 m drei Wracks und ein aufrecht stehender Torpedo anzutreffen. Alle Objekte sind verleint, so dass wir also unabhängig von den Sichtweiten auf jeden Fall unsere Ziele treffen. Nach einer angemessenen Oberflächenpause sitzen wir wieder im Boot und fahren hinaus auf den wundervollen See. Die Sonne lacht. Das Wetter ist herrlich. Was sich allerdings wohl auch sehr schnell ändern kann.

Quappe, Aalrutte, Trüsche

Check. Wir lassen uns ins Wasser fallen und sinken entlang der Bojenleine auf 20 m Tiefe und treffen auf das erste Objekt, ein Arbeitswrack des THW. Wir schauen uns ein wenig um, finden die Leine und lassen uns von ihr zum zweiten kleinen Bootswrack führen. Die Wracks sind von Muscheln bewachsen und bieten Unterstand für kleine Schwebgarnelen. Nach einer längeren Strecke entlang der von Polypen bevölkerten Leine treffen wir auf eine Bordwand mit dem Schriftzug „Rosetta“, ein etwas größeres Kajütwrack vor dem Torpedo. Quappen sollen es für sich erobert haben. Mein Buddy wird dann auch schnell fündig. Für mich sind das mit ihrer marmorisierten Haut wunderhübsche Tiere.

Wracks und Torpedo im Tollensesee

Das letzte Wegstück führt uns auf eine Tiefe von 11 m und zu dem einzig senkrecht stehenden Torpedo. Der feste Muschelboden lässt das zigarrenförmige Geschoß mit dem Leitwerk nur wenig eindringen. So kann man diesen Zeitzeugen in seiner ganzen Prächtigkeit bestaunen. Gut 5 m lang, mit Muscheln und Schwämmen bewachsen, steht der Torpedo vor uns. Wir scannen das Teil von allen Seiten und beschließen, noch einmal zurück zur Rosetta zu tauchen. Nach einer guten Stunde beginnen wir den Aufstieg und erreichen bei bestem Sonnenschein die Wasseroberfläche.

Wir werden von den Bootsführern bereits erwartet, blicken allerdings nicht in sonnige Gesichter. Pudelnass berichten sie von einer schwarzen Wolke, die sich erbarmungslos über den See und alle darauf befindlichen Boote ergoss. Dem zodiacähnlichen Schlauboot fehlt ein Dach. Klare Sache. Schnellstens ging es ins Trockene als wir uns wieder alle an Bord befanden.

Mit einem Dekobier ließen wir den schönen Tauchausflug ausklingen. Ein großes Dankeschön an Lars, Hartmut und die anderen Mitglieder vom Tauchclub Tollensesee. Wir fühlten uns bestens umsorgt und kommen ganz sicher wieder. Dank auch an meine Buddies Heiko und Helmut.

Kennt Ihr die TVA?

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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2016 Tauchen in der Ostsee

10.04.2016, Bögerende (Ostsee)

Es wurde mal wieder Zeit, in der Ostsee abzutauchen. Und außerdem ist Seehasenzeit. Der possierliche Fisch, eine Groppenart, steigt zum Laichen aus den Tiefen der Ostsee auf und ist ein beliebtes Fotoobjekt bei Tauchern. Also auf zur Ostsee! Tauchen in der Ostsee.

Die deutsche Ostseeküste schlängelt sich ca. 780 km durch Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Wo ist ein guter Platz zum Tauchen? Da frag‘ ich doch einfach mal Taucher, die sich auskennen, die die Ostsee ihren „Haussee“ nennen. Dank meines Blogs „Tauchrevier Deutschland“ habe ich viele Taucher bundesweit kennenlernen dürfen, die mit mir die Leidenschaft am Tauchen in Deutschland teilen. Mitgliedern des TSC Warnemünde begegnete ich vor 1 ½ Jahren bei einer Führung im Ozeaneum. Die Anfrage an Jörg ist somit schnell raus. Und eine Antwort lässt nicht lange auf sich warten: „Fahrt nach Börgerende bei Bad Doberan“. Gesagt, getan.

A10, A24, A19, A20 – nach 2 ½ stündiger Autobahnfahrt stehe ich 08:30 Uhr mit meinem Auto auf einem kostenfreien Parkplatz direkt vor der Düne am Strand. Der Ort scheint noch zu schlafen, doch das soll sich ändern. Die See rollt gemächlich unter grauen Wolken an den Strand. Das Wasser ist klar. Wunderbares Tauchwetter. Mein Buddy kommt. Es kann losgehen.

Strand Börgerende – Tauchen in der Ostsee

Wir halten uns gar nicht lange bei der Vorrede auf. Wollen unser frühes Erscheinen nicht verspielen. Gequatscht wird während der Oberflächenpause. Ruck zuck sind wir in unseren Tauchklamotten, überwinden 10 Stufen, stapfen durch den Dünensand und stehen in der Ostsee. Herrlich.

Unser Plan: Hinaus in die offene See. Irgendwo dort draußen sollen uns interessante Torfauswaschungen canyongleich erwarten. Wir sind guter Dinge. Meine neue Kamera schmeckt erstmalig Salzwasser, naja, ein wenig.

Die Sicht ist erwartungsgemäß toll. Der Frühling taucht die Unterwasser-Flora in ein Farbenmeer. Algen, Seegräser leuchten in allen Rot- und Grüntönen. Es sieht wunderschön aus. Dazwischen huschen bunte Fische und Garnelen, zu schnell für meine Kamera. Medusen lassen sich von der seichten Strömung treiben. Es gibt so viel zu entdecken und zu schauen. Nach gut 30 min erscheinen die ersten kleinen Formationen, die zu einer interessanten Schluchtenwelt auswachsen. Die See ist hier etwa  4-6 m tief. Unsere Aufmerksamkeit gilt den Findlingen, typischen Seehasenplätzen.  Doch allein die Seehasen bleiben unentdeckt. Viele Buttfische, Flundern, sind hier anzutreffen. Seltsame Erscheinungen. Kommen Sie symmetrisch zur Welt, entwickeln sie sich aber bald zu den markanten asymmetrischen Plattfischen. Nach einer guten Stunde kehren wir um und steigen nach 90 min aus dem Wasser.

Plattfisch, Butt, Flunder

Die Sonne hat die Wolken vertrieben und mit ihr kehrt das Treiben in den Ort, bzw. an den Strand. Der Parkplatz hat sich bis auf den letzten Platz gefüllt. Radfahrer, Spaziergänger und Hundehalter erobern jetzt den Strand. Verdächtige Aufkleber auf benachbarten Autos verraten Taucher des TSC Warnemünde. Es dauert auch nicht lange und sie entsteigen der See. Wir schnacken, tauschen uns aus und Vereinbaren ein Wiedersehen. Nach einer heißen Suppe wagen wir den zweiten Tauchgang, haben die Warnemünder Tauchfreunde doch einen Seehasen gesichtet.

Nach weiteren 90 min keine Seehasen. So ist das manchmal. Die Ostsee hat sich dennoch von ihrer besten Seite gezeigt. Zahlreiche Buttfische, Grundeln in allen Größen, Schwärme von Schwimmgrundeln und Garnelen, Scorpionfische, Quallen, Muscheln und vieles, vieles mehr. Ein wundervoller Sonntagsausflug in das nördliche Tauchrevier Deutschlands. Tauchen in der Ostsee.

Impressionen – Tauchen in der Ostsee

Kennt Ihr die UW-Welt der Ostsee?

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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2015 Zansen

01.12.2015, Zansen (Mecklenburg-Vorpommern)

Tauchen und Mecklenburg-Vorpommern, da denkt man unweigerlich an die Ostsee und die Feldberger Seenlandschaft. Der Schmale Luzin als ein Vertreter ist weit über die Landesgrenzen hinweg bekannt und beliebt. Auch der Dreetzsee und der Carwitzer See sind keine Unbekannten. Die Eiszeit hat es gut gemeint mit unserem nördlichen Bundesland.

Es wurde mal wieder Zeit für einen Besuch. Doch diesmal wählte ich als Tauchziel den Zansen. Tauchen im Zansen? Ja, den Zansen. Ehrlich gesagt, hatte ich dieses Gewässer überhaupt nicht auf dem Schirm. Erst ein Tipp von einem Tauchfreund machte mich neugierig. Dabei ist der Zansen nicht klein und geht „fliessend“ über in den Carwitzer See. Limnologisch werden beide Gewässer als eine Einheit betrachtet.

Der Zansen ist ein Gletscherzungenbeckensee, hat eine Fläche von ca. 160 ha und ist mit gut 42 m ein recht tiefer Eiszeitsee. Wald säumt die Ufer des Sees und die Zugänge sind begrenzt. Für meinen Tauchgang wähle ich den Zugang im Norden in Höhe des Scharteisensees.

Tauchen im Zansen

Für heute haben die Meteorologen ein Sonnenfenster der sonst durchweg verregneten Woche vorhergesagt. Und sie haben nicht zu viel versprochen. Allein die Anfahrt durch das Brandenburger Land, die Schorfheide und die Mecklenburgischen Ebenen ist traumhaft schön. Durch die laublosen Wälder schimmert das Wasser des Oberuckersees, des Suckower Haussees und anderer einladender Gewässer.

Angekommen erkunde ich wie immer erst einmal die Gegebenheiten, planen meinen Tauchgang und lasse den See auf mich wirken. Wunderschön. Tauchen im Zansen.

1-2-3 und ich bin im klaren Wasser. Was für ein schöner Blick auf den sonnigen Uferbereich. Check und ich bin abgetaucht, zunächst in Richtung Süden (Seemitte). Ein kleiner, spärlicher Pflanzengürtel geht schnell in sandig schlickigen Boden über. Vereinzelt sind Muschelkolonien zu finden. In kleinen angelegten Höhlen macht es sich der Kamberkrebs gemütlich und bewacht den Eingang mit seinen massigen Scheren.

Das Bild ändert sich nicht. In einer Tiefe von 20 m schwenke ich nach Westen. Nach gut 10 min erreiche ich ein Feldsteinfeld. Große und kleine Feldsteine bedecken den gesamten Seeboden. Allerbeste Versteckmöglichkeiten für die Unterwasserfauna. Aus vielen Hohlräumen schauen mich Augenpaare der Kaulbarsche an. Krebse und allerlei Krabbelgetier sind hier zu Hause. Kleine rote Punkte, Wassermilben, kleben an den Steinen. Ich steige ein wenig auf. Und jetzt wuselt es überall. Schwebgarnelen haben den Zansen für sich entdeckt. Diese Neozoon (von Menschen eingeschleppte Neubürger) fühlen sich hier sichtlich pudelwohl. Ab 10 m verliert sich das Steinfeld und geht in sandigen Boden mit kleinen Brunnenmoos-Inseln über. Auch hier sind in großer Zahl die kleinen Krebstiere anzutreffen. Meine Anwesenheit lässt sie wild „umherspringen“.

Schwebgarnelen im Zansen

Nach gut 90 min bei 6-7 Grad kommt die Kälte langsam bei mir an. Schweren Herzens tauche ich zurück und entsteige dem Wasser. Ein anderer, weiterer und schöner Tauchgang im Tauchrevier, im Zansen.

Ich treffe an den Bootshäusern auf zwei Einheimische und wir kommen ein wenig ins Plaudern. Das Erstaunen über meinen Solotauchgang war groß. „Ob ich denn der Ausrüstung ein solches Vertrauen schenke?“, entgegneten sie mir.

Ich erfahre einiges über den See. Fischreicher soll er gewesen sein. Und auch diente er mit dem Scharteisensee als Trinkwasserreservoir für Gemeinden. Jetzt ist er allerdings häufiger trüb. Überrascht nehmen sie meine Garnelen-Sichtungen zur Kenntnis. Ich mag es, mit den Leuten zu plaudern, mit Leuten, die etwas zu erzählen haben. Meine Sachen sind schnell eingeladen und ich fahre zufrieden zurück.

Impressionen vom Zansen, Tauchen im Zansen

Wer kennt den Zansen?

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2015 Schmaler Luzin

23.07.2015, Schmaler Luzin (Mecklenburg-Vorpommern)

Ob ich nicht Lust auf ´ne Runde Scootern im Schmalen Luzin hätte, erreichte mich eine Anfrage von Henning. Da musste ich nicht lange überlegen. Ich bin dabei und freue mich. Freue mich auf den Tauchgang, aber auch auf das Wiedersehen mit Henning, einem mittlerweile sehr guten Freund. Henning durfte ich letztes Jahr im Sommer bei meiner GUE Ausbildung kennenlernen. Wer Lust auf derart taucherische Weiterentwicklung hat, ist bei ihm goldrichtig. Mehr erfahrt Ihr hier: www.henning-may.de

Letzten November folgte ich seiner Einladung in das Ozeaneum Stralsund, wo er als Taucheinsatzleiter tätig ist. Spannend war’s. Heute nun ein weiterer gemeinsamer Tauchgang in Mecklenburg-Vorpommern.

Die smaragdgrüne Perle der Feldberger Seenlandschaft strahlt leuchtend in der sommerlichen Sonne. Vom Parkplatz an der Luziner Fähre blickt man durch das Laub der dichten Buchen und Erlen auf den klaren See im Tal.

105 Stufen zum Taucherglück

Und ja, da waren sie wieder, die berüchtigten 105 Stufen hinab zum See. Wer wollte eigentlich Scootern? Am Ende des Tages werde ich diese Treppen gefühlt 20x Hinauf- und Hinabgestiegen sein.

Meine Tauchgänge an dieser Einstiegsstelle des Schmalen Luzins führten mich bisher immer links oder rechts der Uferkante entlang. Mit unseren Scootern planen wir überzusetzen und etwas Strecke zu machen. Damit wird sich die Frage der Maximaltiefe in diesem Bereich beantworten. Wir rödeln uns also an und machen uns auf den Weg zum See. Das Wasser trägt die Last, immer wieder ein erhabender Moment. Mit 20 Grad ist das Oberflächenwasser gut warm. Es wird sich jedoch zeigen, dass der Trocki und ein ordentlicher Unterzieher keine schlechte Wahl sind.

Wir machen uns auf den Weg zum anderen Ufer. Bei ca. 7m die Sprungschicht. Es wird angenehm kühl. Etwa 15m beträgt die Maximaltiefe unterhalb der Fährlinie. Ruckzuck erreichen wir mit den fahrbaren Untersätzen das gegenüberliegende Ufer. Das Ufer zur Linken geht’s weiter. Wir betreiben Baum-Hopping. An jedem im Wasser liegenden Baum stoppen wir und pressen die Augen fest an die Maske. Hechte stehen im dichten Geäst und warten auf ihre Chance. Fadenalgen verleihen den alten Bäumen grüne Bärte. Jungfisch im Schutz der knorrigen Äste.

Die Koralle des Nordens

Und das sind sie, die „Korallen des Nordens“. Leuchtend grün im Sonnenlicht recken sich die Äste der Geweihsüßwasserschwämme uns entgegen. Nirgends sonst habe ich diese einheimischen Süßwasserschwämme derart prächtig und vielfältig bisher beobachten können. Ich bin immer wieder begeistert. Einfach toll. Und weiter geht’s. Die Sicht ist nicht hervorragend, man muss mit den Mopeds vorsichtig sein, sonst landet man im Baum. Dank unserer Fortbewegungsmittel können wir viele dieser Lebensräume bei unserem Tauchgang beobachten. Und wir haben jede Menge Spaß dabei. Ich erfahre nebenbei auch die UW-Bezeichnung für Armleuchteralge.

Nun sind wir neugierig, wie weit wir bisher gekommen sind und steigen auf. Ein guter Punkt, um den See erneut zu queren und den Rückweg anzutreten. Da wir wissen wollen wie tief der See hier ist, entscheiden wir uns dem Bodenprofil zu folgen. Es wird mit 7 Grad schnell wieder frisch. Diesmal erreichen wir knapp 24m Maximaltiefe. Der Boden sieht interessant aus. Weiße Flecken bakteriellen Ursprungs und kleine senkrecht stehende Verästelungen. Was das wohl ist. Ich signalisiere, dass ich gern ein Foto machen möchte. Wir stoppen. Ich werd‘ älter, kann nicht mehr richtig sehen. Die Bilder werden alle unscharf. Bis ich merke, dass meiner Kamera der Temperaturwechsel von gut 20 auf 7 Grad nicht bekommen ist. Die wassergeschwängerte Luft hat sich mal eben am Objektivfenster niedergeschlagen. Und weiter geht’s.

Wir kommen noch an viele schöne, bewachsene Bäume vorbei. Auch hier lauern die Jäger. Das Scootern zwischen den großen Ästen macht Laune. Das Ankerseil der Fährenboje zeigt uns an, dass wir wieder am Einstieg angekommen sind.

Ein wunderschöner Tauchtag im Tauchrevier Deutschland, ein tolles Wiedersehen mit Henning und seiner kleinen Familie, sowie ein Kennenlernen von Alex.

Der Schmale Luzin unter Wasser

Kennt Ihr die 105 Stufen zum Einstieg Luzin-Fähre?

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2015 Waschsee

18.07.2015, Waschsee (Mecklenburg-Vorpommern)

„Tauchrevier Deutschland“ verbindet. Tauchen als gemeinsame Leidenschaft verbindet. Ich freue mich sehr, wenn ich von Freunden und Lesern meines Blogs eine Einladung zu einem gemeinsamen Tauchgang erhalte.

Fred möchte mir seine neue Entdeckung zeigen und lädt mich zu einem samstäglichen Tauchgang in unserem Tauchrevier Deutschland ein. Da bin ich gern dabei. Wir treffen uns in Thomsdorf. Nach einem kurzen „Hallo“ und Schnack folge ich ihm und seinem Auto über Wiese, Wald und Feld. Wir verlassen Brandenburg und erreichen den südlichen Zipfel der Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Vorbei an einem kleinen Ort namens Mechow in der Nähe der bekannten Krüseliner Mühle erreichen wir die Nordspitze des Waschsees. Ein typischer Waldsee, wunderschön anzusehen. Eine kleine Badestelle mit Parkmöglichkeiten bietet eine ideale Einstiegsmöglichkeit.

Der Waschsee ist mit 19 ha Fläche nicht besonders groß und unterteilt sich in das Nord- und Südbecken. Ein langer Steg ragt in das Wasser und erlaubt einen ersten Blick in das kühle Naß. Das Wasser scheint klar, zumindest an der Oberfläche. Laichkraut und Leuchteralgen lassen auf einen schönen Tauchgang in einem unserer Naturseen hoffen.

Bis auf einen einsamen Camper sind wir allein, noch. Ganz gemütlich und mit einer gewissen Vorfreude machen wir uns für den Tauchgang fertig. Kinderstimmen oder besser Geschrei aus dem Wald künden Badegäste des benachbarten Kinderdorfes Mechow an. Schöne Dinge hat man nur selten für sich allein. Aber alles ist gut. Wie sich zeigen wird, haben wir später viel Spaß mit den Kleinen.

„Ein Taucher! Cool“

Bis wir dann fertig zum Einsteigen sind, hat sich der Badestrand gut gefüllt. „Ein Taucher!“ schallt es mir entgegen als der schwarze Mann gesichtet wurde. Es dauerte nicht lange und ich war inmitten einer Kinderschar mit tausenden Fragen. Herrlich. Warum hast du denn dies und das? Wirst du nicht nass? Wonach tauchst du denn? Kann ich auch mal durch die Maske schauen? Darf ich mal durch das Ding da atmen? Ich genoss die Tatsache, die heutige Attraktion zu sein. Einige Kinder folgen mir schwimmend ins Wasser. Meine Maske geht von Kinderhand zu Kinderhand. Fred kommt hinzu und wir werden belagert. Abtauchen unmöglich. Belegte Brote, soeben von zwei Betreuern an den Badestrand gebracht, waren dann unsere Rettung. Der Hunger war größer als die Neugier.

Wir nutzen die Gelegenheit und tauchen ab. Jeder erkundet den See für sich allein, so der Plan.

Ein breiter Pflanzengürtel begrüßt mich. Inmitten dieses Grüns ein Hecht, die vorbeihuschenden Plötzen fest im Blick. Dabei stellt man sich schon mal kopfüber ins Wasser. Wir scheinen Schleie zu stören. Mit kräftigen Flossenschlägen verschwinden sie. Hochwachsendes Laichkraut und Tausendblatt. Schöne Leuchteralgen, verschiedene Arten, ob Arm- (Chara), Glanz- (Nitella) oder Baum- (Tolypella) Leuchteralgen vermag ich nicht mit Gewissheit sagen, auf jeden Fall vielfältig. Kleines Nixkraut, Krauses Laichkraut. Das Uferbereich ist ordentlich bewachsen. Aber etwas stört. Das Grün leuchtet nicht. Die orangeroten „Knospen“ der Hornblättrigen Armleuchteralge sind schwer auszumachen. Die Makrophyten sind stark sedimentiert, werden teilweise erdrückt von der Last.

Stark sedimentiert und zerwühlt

Das grüne Band wird unterbrochen von aufgewühlten Kahlstellen. Auch das Wasser ist mit Sedimenten geschwängert. Ähnlich wie die Schwarzkittel im Wald scheinen hier die Karpfenähnlichen das Untere nach oben zu kehren. Es müssen viele sein, sehr viele, zu viele für diesen See und diese schöne Unterwasser-Flora. Immer wieder treffen wir auf Schleie. Ab einer Tiefe von 4m endet die Pflanzenzone und geht über in einen öden, monotonen, wabernden Schlammgrund. Der See soll wohl eine Tiefe von 11m haben. Ich erreiche 7m und kehre bald wieder zurück in den flacheren, interessanten Bereich.

Alte im Wasser liegende Bäume sind von Dreikantmuscheln bevölkert. Ein Meer von Schalen am Grund. Auch hier kann ich Schleie beobachten, die sich an den Muscheln gütlich halten. Ich tauche weiter. Und überall das gleiche Bild. Wühlspuren, ausgerissenes Grün und stark sedimentierte Pflanzen. Ich treffe Fred. Wir kehren um. Er bestätigte mir meine Beobachtungen später an Land.

Karpfenähnliche dominieren den See

Bäuchlings am Boden entdecke ich kleine, gefleckte und beinah durchsichtige Fische. Sie sind scheu und machen mir das Fotografieren schwer. Ich kann sie nicht sofort bestimmen. Als ich mir die Bilder am Rechner daheim anschaue, glaube ich, dass es sich hierbei um junge Kaulbarsche handelt.

Als wir auftauchen, werden wir wieder von den Kindern in Empfang genommen. Was habt ihr gesehen? Wie tief seid ihr gewesen? Darf ich auch mal? Wir schaffen es, uns zu entreißen und entledigen uns der Ausrüstung. Eine gute Freundin wartete bereits auf uns.

Wir tauschen uns aus und sind ein wenig enttäuscht. Hier ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten, da waren wir uns einig. Nein, kein zweiter Tauchgang. Wir schwatzten noch ein wenig und schauten auf dem Rückweg am Hardenbecker Haussee vorbei.

Ein schöner Tag mit Freunden in unserem Tauchrevier Deutschland.

Unterwasserimpressionen – Tauchen im Waschsee

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2015 Ostsee, Nienhagen

25.03.2015, Ostsee Nienhagen (Mecklenburg-Vorpommern)

Die Seehasen-Saison beginnt. Im März/April steigt der Seehase, ein Groppenverwandter und Barschartiger in die flachen Bereiche der Ostsee zum Laichen auf. In diesem Jahr muss ich sie sehen, unbedingt.

Doch die Ostsee ist groß. Wo einsteigen? Die meisten Tauchbasen eröffnen die Saison erst zu Ostern.

Aber wozu kennt man Leute? Im letzten Jahr habe ich Joachim, den Präsidenten des TSC Warnemünde bei einer Veranstaltung im Ozeaneum kennenlernen dürfen. Ein Anruf und wenige Minuten später hatte ich Tauchplatzempfehlungen –kurse mit Seehasengarantie in meinem Postfach. Einfach klasse.

Nienhagen, hier sind wir nun. Der kleine Ostseeort ist vielen von euch sicher durch das Förderprojekt „Riff Nienhagen“ bekannt. Mehr zu dem Projekt erfahrt hier.

Wir haben uns das beste Wetter für unser Unterfangen ausgesucht. Die Sonne meint es sehr gut mit uns und der Wind gönnt sich eine kleine Verschnaufpause. Der kleine Parkplatz (kostenpflichtig) ist unsere Rödelstube und über gefühlt 100 Stufen geht es zu dem beinah menschenleeren Strand. Der Blick zum Horizont, das Rauschen der Wellen und der salzige Duft – einfach wundervoll. Jetzt wollen wir einfach nur abtauchen.

Tauchen in der Ostsee, Nienhagen

Wir folgen Joachims Empfehlungen und tauchen einen ausgiebigen Rechteckkurs, Nord – Ost – Süd – West. Über Sandbänke, Seegraswiesen, muschelbewachsenen Feldsteinen, Mergelbänken und Steinwällen tauchend, scannten wir bei einer guten Sicht von 5-6m die Ostsee nach Seehasen ab. Flunder, Scholle, Grundel, Schnecken, Krabbelgetier – alles da, nur leider keine Seehasen. Egal, die Ostsee mit ihrer eigenen UW-Flora und Fauna hat immer etwas Besonderes, ein schöner Tauchgang.

Heißer Tee und eine ehrgeizige Sonne wärmten uns wieder auf. Zwei schwarze Männer mit ihrem Gerödel waren für die wenigen Spaziergänger zu dieser Jahreszeit interessante Gesprächspartner. So lernten wir Tauchpioniere aus Meißen und Quedlinburg kennen, die uns von ihren abenteuerlichen Tauch(Geh)-Versuchen mit selbstgebauter Luftversorgung aus SR2-Motor, Absorber und Schwimmreifen berichteten. Wenn ich die historischen Geschichten höre, bin ich froh über den technischen Entwicklungsstand im Tauchsport.

Seehasen, Seehasen

Unsere Autos parken direkt vor dem Ferienhaus „Seehase“. Das war Ansporn genug für den zweiten Tauchgang. Nun kannten wir das Terrain und konzentrierten uns noch mehr auf das Finden von diesen drolligen und eher plumpen Schwimmern. Und da waren sie, am Fuße eines großen Findlings saß ein wunderschönes Seehasen-Pärchen. Sie im zurückhaltenden Grau und er im leuchtenden Orange, beide in Paarungslaune. Die Strömung machte ein Fotografieren nicht unbedingt einfacher. Hier wünschte ich mir eine ebenso zur Saugscheibe umgebildete Bauchflosse wie bei den Seehasen. Drei, vier Fotos und wir ließen die Turteltauben allein. Mit einem breiten Grienen im Gesicht beendeten wir nach einer Stunde auch den zweiten Tauchgang.

Ein erfolgreicher und wunderschöner Tagesausflug im Tauchrevier Deutschlands.

Erzählt von euren Seehasenbegegnungen!

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2014 Schmaler Luzin II

15.11.2014, Schmaler Luzin (Mecklenburg-Vorpommern)

Der Schmale Luzin als Teil der Feldberger Seenlandschaft ruht im herbstlichen Gewand und belohnt seine Taucher mit durchaus 10-15m Sicht. Die „Korallen des Nordens“, wie die Geweihschwämme liebevoll genannt werden, strahlen noch in voller Pracht. Ein schöner Tauchgang im ‪Tauchrevier‬ Deutschland.

Unterwasserimpressionen – Tauchen im Schmaler Luzin

Kennt Ihr die 105 Stufen zum Einstieg Luzin-Fähre?

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Bergwerktauchen in Deutschland

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2. November 2023 read more

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Mario Merkel, Tauchrevier Deutschland

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