Author Archives: Mario
2013 Ostsee
12.-18.08.2013, Ostsee, (Meck-Pomm)
Trotz der archäologischen Arbeiten unter Wasser blieb ein Blick für die wundervolle Flora und Fauna der Ostsee. An den Fundstätten in der Warnemünder Bucht tummelten sich Unmengen von Strandkrabben, Grundeln und Kleinfisch. Das gesamte Areal ist übersäht mit Muscheln. Beeindruckt war ich von den farbenfrohen Garnelen (Palaemon elegans). Die Wassertemperatur auf 7-9m betrug 16 Grad. Sichtweiten lagen bei 8-10m. Die Ostsee – ein tolles Tauchrevier in Deutschland.
Die Ostsee rund um Rügen bietet viele Tauchmöglichkeiten. Welche kennt ihr und wo seid ihr bereits abgetaucht?
2013 Carwitzer See
03.08.2013, Carwitzer See (Brandenburg)
Wir besuchten an diesem Wochenende die Tauchbasis Atlantis in Thomsdorf, um im Carwitzer See den Kopf unter Wasser zu stecken. Auf der Basis war schon einiges los. Ausbildungen standen auf dem Programm. Die begehrten Schattenplätze waren knapp.
Wir wurden freundlich empfangen und die Formalie schnell erledigt. Es war heiß und so suchten wir rasch Abkühlung. Von der Basis sind es noch einige Meter bis zum Einstieg über eine Steganlage. Doch dann endlich im Wasser.
Tauchen im Carwitzer See
Die Wassertemperatur beträgt bis zur Sprungschicht bei etwa 5-6 m 21 Grad. Schöner Bewuchs mit vielen Kleinfischschwärmen. Der ein oder andere Krebs huschte davon. Auch Aalen sind wir begegnet, doch schauten diese recht traurig drein, sind sie doch in des Fischers Falle getappt.
Vorbei an einem kleinen Bootswrack drehten wir unsere Runde in Richtung N/NW. Der Carwitzer See ist wunderschön gelegen, südlich der Feldberger Seenlandschaft. Schönes Tauchen im Carwitzer See.
Unterwasserimpressionen – Tauchen im Carwitzer See
Schon mal im Carwitzer See getaucht?
Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.
2013 Kreidesee Hemmoor
22.06.-23.06.2013, Kreidesee Hemmoor (Niedersachsen)
Da liegt er nun, der legendäre Kreidesee. Und ich war mit Sicherheit der einzige Taucher, der diesen alten Kalksteintagebau noch nicht betauchte. Das soll sich ändern. Für ein Wochenende ist der Kreidesee unser Tauchrevier Deutschland.
Das Einchecken bei den „Kreideseetauchern“ lief schnell und unkompliziert. Wir betauchten die „Highlights“ der Einstiege E0, E1, E3 und E4, also LKW, Rüttler, Flugzeug, Hai, Segelboot, Motorboot „Hemmoor“, Autowracks und sonstiges Menschengedöns. In der „Blauen Lagune“ trafen wir auf eine kapitale Regenbogenforelle und einen Aal, der Größe nach zu verwechseln mit einem Conger. Forellen waren gut unterwegs. Ich denke mal, die sind aus der Fischzucht im See gebüchst. Auch Stichlinge, denen die Flussbarsche nachstellten, waren gut verteten.
Das Wasser schimmert durch den Kalkstein leicht bläulich. Die Sicht war gut, wie ich aber hörte, längst nicht kreideseetypisch. Die Temperaturen begannen bei 16 Grad und fielen auf etwa 5-6 Grad ab.
Das Tauchen im Kreidesee Hemmoor hat Spass gemacht. Für Übernachtungen stehen Wohnwagen und auch Ferienhäuser bereit. Die Sanitär- und Duschanlagen sind sehr gut und stets sauber. Für einen großen Taucherandrang an heißen Wochenenden kann es jedoch eng werden. Das Füllen der Flaschen (200/300bar) ist bei den Kreideseetauchern reine Minutensache.
Ein schönes Wochenende in einem unserer Tauchreviere Deutschland. Tauchen im Kreidesee Hemmoor.
Unterwasserimpressionen – Kreidesee Hemmoor
Kennt Ihr den Kreidesee Hemmoor?
Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.
2013 Steinbruch Sparmann
25.05.2013, Steinbruch Sparmann, Kamenz (Sachsen)
Heute teilten wir uns den Steinbruch Sparmann mit 4 Tauchern aus Tschechien. Jost empfing uns wie immer freundlich. Sicht gibt es bis zu etwa 10m Tiefe nicht, ab 15-20m wird sie besser und bei 30m ist sie gut (5-6m), aber stockfinster. Wir tauchten in Richtung Süden zum Bunker und ließen uns dann von der Steilkante rechte Schulter führen, immer begleitet vom Brummen der Belüftungspumpe des Steinbruches.
In den Wirren des Waldes am Westufer übten wir dann einen „unsichtbaren“ Freiwasseraufstieg. Ziel des zweiten Tauchganges war eigentlich ein alter Russen-Jeep. Wir liessen uns von der 15m Hauptleine führen, folgten dem Jump auf 25m Richtung Süden, immer die Nullzeit im Nacken. Den Jeep haben wir jedoch nicht erreicht. Die Attraktion „Streichel-Stör“ gab’s diesmal nicht zu sehen, obwohl er anwesend war.
Zur Basis muss man wohl nichts sagen. Komfortabel. Wir kommen wieder.
Tauchen im Steinbruch Sparmann. Tauchen in Sachsen.
Unterwasserimpressionen – Steinbruch Sparmann
2013 Bergwerk Kleinenbremen
19.05.2013, Bergwerk Kleinenbremen (NRW),
Letzte Woche konnte ich mit etwas Glück eine „Eintrittskarte“ in das Eisenerzbergwerk in Kleinenbremen ergattern. Danke Torsten (Der kleine Tauchladen). Also auf nach zum Tauchen nach Nordrhein-Westfalen.
Das Tauchen im Bergwerk in der „Blauen Lagune“ wird vom Tauchsportcenter „Der Trevpunkt“ angeboten. Dort angekommen gab es ein Briefing von Trevor. „Verdammt harte Arbeit, dreckig und dunkel wird es sein, aber auch verdammt geil“, so seine einleitenden Worte. Und wie sich herausstellte, stimmte jedes Wort. Danach wurde das Gerödel in den Berg zu den Teckeln gebracht. Hier begannen sich Trevors Worte zu bewahrheiten. Der Teckel fuhr uns 800m in den Berg. Dann noch einmal 200m Schleppen.
Doch dann, die „Blaue Lagune„, das geflutete, alte Abbaugebiet. Es fällt in den Berg hin ab und ist durch die Stollen und Querungen gelöchert wie ein Käse. Anfänglich ist es eine Art Kaverne, doch nach ein paar Metern fällt die Decke ins Wasser und es wird zu einem Höhlenabenteuer. Am Ende der des Abbaus quert ein tiefergelegener Querstollen (Strecke) in etwa 20m. Hier wurde wohl das gewonnen Eisenerz abtransportiert. Durch kleine Durchstiche kann man hineintauchen, es beginnt der „Full Cave“ Bereich mit Führungsleine. Ein phantastisches Gefühl durch diese Stollen zu tauchen. Man wurde mit tollen Sichtweiten belohnt.
Die Bilder geben das nicht wieder. Hier sind die Grenzen meiner Kompakten erreicht, ohne Licht geht gar nichts. Wer sich das Ganze etwas genauer anschauen möchte, besucht einfach die Galerie unter http://www.trevpunkt.de/
Herrliches Tauchen im Bergwerk Kleinenbremen, in Nordrhein-Westfalen. Die Anreise hat sich gelohnt. Danke auch an meinen Buddy Sven.
Eindrücke aus dem Bergwerk Kleinenbremen
2013 Steinbruch Röcknitz
27.04.2013, Steinbruch Röcknitz (Hasenbruch), Sachsen
Samstagsausflug zum Steinbruch Röcknitz in Sachsen, auch Hasenbruch genannt, (nähe Wildschütz).
Die Sonne kehrte uns den Rücken und Regen war unser Begleiter. Aber Wetter braucht man ja nicht zum Tauchen. Die Sichtverhältnisse im Bruch kannten wir schon besser. Etwa 5-6m bei 5 Grad Wassertemperatur. Ab 20-25m wird die Sicht besser, aber dunkler.
Schöne Steilwände und ein wenig Bergbautechnik, sowie im Einstiegsbereich „Sehenswürdigkeiten“ von Menschenhand. Ein Schwarm schöner Rotaugen (Plötzen) huschte vorbei und treue Flussbarsche sind uns begegnet.
Zum Tauchen muss man sich beim Pächter anmelden und eine kleine Einstiegsgebühr überweisen. Alles recht unkompliziert. Schön war’s. Tauchen im Steinbruch Röcknitz. Tauchen in Sachsen.
Unterwasserimpressionen – Steinbruch Röcknitz
2012 Steinbruch Wildschütz
23.03.2012 Steinbruch Wildschütz (Sachsen)
Ein Besuch im Steinbruch Wildschütz, in Sachsen beim Volker Buder, einem alten Taucherveteran, lohnt immer. Der tiefe (70+) Steinbruch erfreut sich besonders bei den technischen Tauchern großer Beliebtheit.
Und so wundert es nicht, dass es uns diesmal hierher verschlug. Das Wetter ist kalt und sonnig, wundervoll zum Tauchen. Unser erster Tauchgang führte uns an der Unterwasserstation vorbei hin zum Fahrstuhl hinab in die Tiefe auf etwa 40m. Diese Ruhe, ein herrliches Erlebnis. Auf dem Rückweg folgten wir den Leinen an der Steilwand.
Für den zweiten Tauchgang wählten wir das rechte Steinbruchufer. In den flacheren Zonen findet sich Pflanzenbewuchs und Fisch. Man möchte nicht mehr aufsteigen.
Ein abschliessender Besuch im liebevoll eingerichteten Tauchermuseum ist verpflichtend.
Was für ein schöner Tag im Steinbruch Wildschütz.