Tauchrevier Deutschland im Interview mit "Der Taucherblog"

2014 Steinbruch Ammelshain

21.03.2014, Steinbruch Ammelshain (Sachsen)

Nach einem wunderschönen Urlaubsausflug nun wieder unterwegs in heimischen Gefilden. Heute ging’s nach Sachsen, genauer zum Ammelshainer Steinbruch, einem alten und gefluteten Vulkanit-Steinbruch, heute Herberge der TAZA (Tauch-Ausbildungs- und Naturschutzzentrum Ammelshain) des LSTV Sachsen e.V.

Tauchen im Steinbruch Ammelshain. Zwei schöne Tauchgänge bei besten Bedingungen. Die Sichtweiten sind gut 10m. Zwei alte Autokarossen liegen gleich rechts am Einstieg auf etwa 26m. Die Steilkanten sind bewachsen mit Dreikantmuscheln, Süßwasserschwämmen und Algen.

Die ersten Fische (Barsche, Plötzen, Hechte) trafen sich im dichten Grün des Flachbereiches zum Sonnenbad. Asseln und Polypen haben das Boot auf etwas 12m in Richtung Norden besiedelt.

Ja, auch unsere Tauchreviere Deutschland sind schön.

Unterwassereindrücke – Steinbruch Ammelshain

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2013 Schermützelsee

14.12.2013, Schermützelsee (Brandenburg).

Das Gute liegt so nah. Heute waren wir als Gasttaucher zu Besuch beim Tauchclub Buckow am südlichen Zipfel des Schermützelsees, dem größten See der Märkischen Schweiz. Nicht zu verwechseln mit dem Scharmützelsee bei Bad Saarow.

Am Einstieg war ganz klar zu erkennen, wer hier Chef im Revier ist. Eine alte Erle bekam die mächtigen Zähne des Bibers zu spüren. Kann sein, dass die Erle diese Nacht nicht überdauert.

Tauchen im Schermützelsee

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sollte man seine Regler erst im (unter) Wasser nutzen. Beim unbedachten Füllen meines Wingjackets vor dem Einstieg kam es doch glatt zu einem Vereiser. Man hört und liest, muss es allerdings wohl erst erleben, damit man es verinnerlicht.

Wir tauchten den rechten Uferbereich ab. Das Wasser hatte eine Temperatur von 3-5 Grad und die Sichtweiten schätze ich auf 2-3m. Verschiedene Wasserpflanzen bilden bis etwa 3m einen dichten Gürtel. Danach fällt der sandige Boden sanft ab. Er ist übersät mit verschiedenen Schnecken und Muscheln.

Der Schermützelsee hat eine Maximaltiefe von 38m. Fische bekamen wir nicht zu sehen, vereinzelt Krebse. Biberlosungen liessen uns wissen, dass wir ganz in der Nähe der Biberburg unterwegs gewesen sein müssen.

Trotz trüben, winterlichen Wetters ein schöner Tauchtag im Tauchrevier Deutschland. Tauchen im Schermützelsee. Dank dem ältesten Tauchclub Brandenburgs (1963) für die Nutzung des Vereinsgeländes.

Unterwasserimpressionen – Tauchen im Schermützelsee

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2013 Steinbruch Riesenstein

28.09.2013, Steinbruch Riesenstein (Sachsen)

Inmitten der Stadt Meissen befindet sich ein kleiner, aber feiner Steinbruch namens Riesenstein. Die Tauchschule Abyss betreibt dort eine gemütliche Tauchbasis mit allem Komfort – Rödeltische, Kompressor, Wärmestube, Schlafbungalows und jede Menge Plätze zum Ausspannen.

Mit etwa 18m Tiefe ein eher flaches Gewässer für einen Steinbruch, aber mit viel Fisch. Die schwimmenden Pflanzenriffe zeigen Wirkung. Unterschlupf für viel Kleinfisch und damit Treffpunkt der Räuber.

Der gesamte Kessel ist gesäumt von schönem Pflanzenbewuchs. Karpfen, Hecht, Barsch, Plötzen und Wels fühlen sich hier anscheinend wohl, obwohl der eine oder andere nicht ganz freilwillig hier schwimmt. Am Grund des Bruches ist nicht viel zu entdecken, hier liegt auch eine dicke „Nebelschicht“. Die Sichtweiten waren mit 6-8m gut. Wassertemperatur lag bei 11-14Grad.

Ein schöner Tag am und im Steinbruch Riesenstein in Sachsen. Tauchen in Deutschland.

Unterwasserimpressionen – Steinbruch Riesenstein

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2013 Kreidesee Hemmoor

22.06.-23.06.2013, Kreidesee Hemmoor (Niedersachsen)

Da liegt er nun, der legendäre Kreidesee. Und ich war mit Sicherheit der einzige Taucher, der diesen alten Kalksteintagebau noch nicht betauchte. Das soll sich ändern. Für ein Wochenende ist der Kreidesee unser Tauchrevier Deutschland.

Das Einchecken bei den „Kreideseetauchern“ lief schnell und unkompliziert. Wir betauchten die „Highlights“ der Einstiege E0, E1, E3 und E4, also LKW, Rüttler, Flugzeug, Hai, Segelboot, Motorboot „Hemmoor“, Autowracks und sonstiges Menschengedöns. In der „Blauen Lagune“ trafen wir auf eine kapitale Regenbogenforelle und einen Aal, der Größe nach zu verwechseln mit einem Conger. Forellen waren gut unterwegs. Ich denke mal, die sind aus der Fischzucht im See gebüchst. Auch Stichlinge, denen die Flussbarsche nachstellten, waren gut verteten.

Das Wasser schimmert durch den Kalkstein leicht bläulich. Die Sicht war gut, wie ich aber hörte, längst nicht kreideseetypisch. Die Temperaturen begannen bei 16 Grad und fielen auf etwa 5-6 Grad ab.

Das Tauchen im Kreidesee Hemmoor hat Spass gemacht. Für Übernachtungen stehen Wohnwagen und auch Ferienhäuser bereit. Die Sanitär- und Duschanlagen sind sehr gut und stets sauber. Für einen großen Taucherandrang an heißen Wochenenden kann es jedoch eng werden. Das Füllen der Flaschen (200/300bar) ist bei den Kreideseetauchern reine Minutensache.

Ein schönes Wochenende in einem unserer Tauchreviere Deutschland. Tauchen im Kreidesee Hemmoor.

Unterwasserimpressionen – Kreidesee Hemmoor

Kennt Ihr den Kreidesee Hemmoor?

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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Kontakt:

Mario Merkel, Tauchrevier Deutschland

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