Tauchrevier Deutschland im Interview mit "Der Taucherblog"

2014 Helenesee VIII

14.12.2014, Helenesee (Brandenburg)

Der 3. Advent gehörte der guten, alten Dame „Helene“. Sie erwartete uns mit einer friedlichen Stimmung im Morgengrauen. Das Wetter mit 5 Grad, leicht bedeckt und absolut windstill wunderbar für einen vorweihnachtlichen Tauchgang.

Über Müllrose reisten wir an das Südufer. Ziel unseres Tauchganges waren die zerklüfteten Braunkohlekanten Richtung Seemitte. Bis auf 40m Tiefe ging es in Richtung Norden. Der Abstieg erfolgt stufenweise, Steilkante, Terrassee, Steilkante, … bis zu unserem Ziel. Folgt man diesem Weg weiter, dann kommt man direkt zum tiefsten Punkt der Helene – 55m. Dies war aber nicht das Ziel und auch hatten wir hierfür nicht das nötige Gas dabei.

Tauchen im Helenesee Südufer

Diese von Menschenhand geschaffene UW-Welt hat ihren besonderen Reiz. Die zerklüfteten Abbaukanten, Steilhänge und kleine Schluchten, Canyons lassen einen regelrecht fliegen, machen aber die Orientierung nicht ganz einfach. Vertraue deinen Instrumenten :-). Die Sichtverhältnisse waren hervorragend.

Kleine Flußbarsche und Kaulbarsche halten in den dunklen Tiefen ihren Winterschlaf.

Leider findet man auf dem Weg zu diesem schönen Tauchplatz jede Menge menschlicher Hinterlassenschaften. Viele Flaschen scheinen mir als Wegmarkierung in den Boden gedrückt. „Totempfähle“ aus allerlei Bade- und Taucherunrat und selbst ein großer Plüschelefant „zieren“ den Grund. Wofür bitte schön? Müll gehört nicht in unserer Tauchreviere.

Unterwasserimpressionen

Die Helene immer eine Reise wert.

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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2014 Steinbruch Ammelshain

21.03.2014, Steinbruch Ammelshain (Sachsen)

Nach einem wunderschönen Urlaubsausflug nun wieder unterwegs in heimischen Gefilden. Heute ging’s nach Sachsen, genauer zum Ammelshainer Steinbruch, einem alten und gefluteten Vulkanit-Steinbruch, heute Herberge der TAZA (Tauch-Ausbildungs- und Naturschutzzentrum Ammelshain) des LSTV Sachsen e.V.

Tauchen im Steinbruch Ammelshain. Zwei schöne Tauchgänge bei besten Bedingungen. Die Sichtweiten sind gut 10m. Zwei alte Autokarossen liegen gleich rechts am Einstieg auf etwa 26m. Die Steilkanten sind bewachsen mit Dreikantmuscheln, Süßwasserschwämmen und Algen.

Die ersten Fische (Barsche, Plötzen, Hechte) trafen sich im dichten Grün des Flachbereiches zum Sonnenbad. Asseln und Polypen haben das Boot auf etwas 12m in Richtung Norden besiedelt.

Ja, auch unsere Tauchreviere Deutschland sind schön.

Unterwassereindrücke – Steinbruch Ammelshain

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Kontakt:

Mario Merkel, Tauchrevier Deutschland

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