Tauchrevier Deutschland im Interview mit "Der Taucherblog"

2014 Helenesee VI

01.10.2014, Helenesee (Brandenburg)

Da ich am WE nicht ins Wasser kommen, bin ich heute schon mal abgetaucht ;-). War lange nicht an der schönen Helene bei Frankfurt/O. Die Helene lag ruhig und friedlich im Schoße des angrenzenden Kiefernwaldes. Nur die Natur und ich, einfach wunderbar. Allein die Sonne fehlte. Eingestiegen zu einem ausgiebigen TG bin ich am Westufer und drehte meine Runde in Richtung NO. Bis zu einer Tiefe von 4-5m dehnt sich eine Seegraswiese mit lebensraumtypischen Pflanzen wie verschiedene Armleuchterlagen, Tannenwedel, Wasserschlauch, Tausend- und Hornblatt. Kleine Barsche weiden das Zooplankton von den Pflanzen, aufgescheuchte Plötzenschwärme suchen das Weite und kleine Hechte als Meister der Camouflage lauern auf ihre Gelegenheit. Unbeeindruckt im Revier stehen die größeren Exemplare. Schön ist’s im #Tauchrevier Deutschland.

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2014 Werbellinsee IX

20.09.2014, Werbellinsee (Brandenburg), Teil2

Nachdem unsere Suchexpedition erfolgreich war, habe ich mir einen schönen Entspannungs-TG am Westufer gegönnt. Es herrscht noch großes Treiben im Wasser, Vorbereitungen auf den Herbst. Schwärme von halbstarken Flußbarschen und Plötzen unter ständiger Beobachtung von großen Räubern aus gut gewählter Deckung. Der ein oder andere Flußkrebs ware emisg mit Futtern beschäftigt. Selbst Steinbeißer haben sich tagsüber auf ihrer Sonnenbank gezeigt. Die Pflanzenwelt verabschiedet sich vom Sommer und entlässt dabei ihre Sämereien. Die Generation der nächsten Saison ist gesichert. Verschiedene Armleuchteralgen und Laichkräuter, Horn- und Tausendblatt, Wasserpest, sowie Hahnenfuß und Krebschere bilden ein ausgewogenes Pflanzen-Potpourri zur Freude des Betrachters. Unsere #Tauchreviere sind schön.

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2014 Werbellinsee VII

07.09.2014 Werbellinsee (Brandenburg), Teil 2

Die Deko des gestrigen Tauchganges nutzten wir natürlich, um uns ein wenig bei der einheimischen UW-Flora und Fauna umzuschauen. Generell lässt sich auch hier erkennen, dass der Herbst Einzug hält. Die Wasserpflanzen geben sich dem Verfall hin und sichern so die Nährstoffe für die nächste Generation. Das Leben ist ein Kreislauf. Der Werbellinsee besitzt eine vielfältige Flora, Krebsschere, Froschlöffel, Wasserpest, Armleuchterlagen, Tausenblatt, Laichkraut u.v.m. Für mich sieht die UW-Welt hier in Ordnung aus. Die heimischen Räuber Hecht und Barsch nutzen jede Gelegenheit für den großen Fang, bevor das Angebot nachlässt.

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2014 Kleiner Lankesee

06.09.2014, Kleiner Lankesee (Brandenburg)

Heute habe ich mich einer naturschutzkundlichen Gewässeruntersuchung angeschlossen. Unter der Obhut von „Tauchen für den Naturschutz“ und dem NABU galt es lebensraumtypische Habitatsstrukturen, „Störanzeiger“ und Beinträchtigungen zu bestimmen.

Objekt der Untersuchung war der Kleine Lankesee bei Löwenberg. Das Gewässer ist ein Kleinod inmitten eines wunderschönen Forsts. Unter Wasser sah es ein wenig unromatischer aus. Die Sicht etwa 1-2m. Bis zu einer Tiefe von 2m säumt das Ufer eine beinah pflanzenleere Sand/Kieszone. Vereinzelt dominieren das Rauhe Hornblatt und das Ähren-Tausendblatt.

Sporadisch zeigen sich zur Freude Nixkraut, Wasserpest und Armleuchteralgen. Auffällig viele, große Teichmuscheln lugtem aus dem Sand und spuckten vulkangleich das filtrierte Wasser aus ihrem Schlot.

Ab 2m bis 6m Tiefe liegt ein mächtiger Algenteppich, der Konkurrenten keinerlei Wachstumschancen bietet. Mein gesamter Arm verschwand in ihm, ohne dass ich dabei den Boden berührte. Kleine Flussbarsche und ein großer Hecht sorgten für ein wenig Abwechslung.

Die Auswertung der Ergebnisse ergab dann auch nur das Pädikat C – mittel bis schlecht. Abschliessend hörte ich Aussagen wie: „Das Gewässer hat Potential“ ;-).

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2014 Straussee XIII

25.08.2014, Straussee (Brandenburg)

Bevor es morgen wieder ins Büro geht, musste ich einfach noch einmal abtauchen. Also schnell einen kleinen Abstecher nach Strausberg. Abtauchen im Tauchrevier Deutschland.

Das Motto im See war heute: „In der kleinsten Hütte ist noch Platz“.

Unterwasserimpressionen

Kennt Ihr denn Straussee auch?

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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2014 Großer Kronsee

10.05.2014, Großer Kronsee (Brandenburg)

In Norden Brandenburgs bei Lychen liegt der Große Kronsee, ein Relikt der Eiszeit. Was sonst in unserer Gegend ;-).

Wir betauchten diesen See bereits vor zwei Jahren. Hier waren wir von dem vielfältigen Pflanzenbewuchs und hohen Fischbestand beindruckt. Diesmal allerdings sah es ein wenig anders aus. Laichkraut reckt sich aus einer dicken sich zersetzender Schicht abgestorbener Pflanzen zum Licht. Ab ca. 6m Tiefe erkennt man den eigentichen sandigen Grund des Sees. Erst hier finden Dreikantmuscheln festen Halt und bieten ihrerseits wieder Platz für Süßwasserpolypen.

Sind es im Bereich 5m bereits 15 Grad bei mässiger Sicht, so ist es mit 6-8 Grad ab 10m und guter Sicht deutlich kühler. Die sich hier wohlfühlenden Wasserflöhe müssen sich allerdings vor den Fangarmen der Hydren in Acht nehmen.

Erstaunlich viele kleine rote Punkte schwirrten flink im Wasser umher. Erst auf den Fotos konnte man das achtbeinige Spinnentier, die Süßwassermilbe erkennen. In Ufernähe waren kleine Schwärme von Barschen und Plötzen aktiv, die ihrerseits die Räuber auf den Plan riefen.

Tauchen im Tauchrevier Deutschland ist schön. Tauchen im Großer Kronsee.

Unterwasserimpressionen – Tauchen im Großer Kronsee

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2013 Steinbruch Riesenstein

28.09.2013, Steinbruch Riesenstein (Sachsen)

Inmitten der Stadt Meissen befindet sich ein kleiner, aber feiner Steinbruch namens Riesenstein. Die Tauchschule Abyss betreibt dort eine gemütliche Tauchbasis mit allem Komfort – Rödeltische, Kompressor, Wärmestube, Schlafbungalows und jede Menge Plätze zum Ausspannen.

Mit etwa 18m Tiefe ein eher flaches Gewässer für einen Steinbruch, aber mit viel Fisch. Die schwimmenden Pflanzenriffe zeigen Wirkung. Unterschlupf für viel Kleinfisch und damit Treffpunkt der Räuber.

Der gesamte Kessel ist gesäumt von schönem Pflanzenbewuchs. Karpfen, Hecht, Barsch, Plötzen und Wels fühlen sich hier anscheinend wohl, obwohl der eine oder andere nicht ganz freilwillig hier schwimmt. Am Grund des Bruches ist nicht viel zu entdecken, hier liegt auch eine dicke „Nebelschicht“. Die Sichtweiten waren mit 6-8m gut. Wassertemperatur lag bei 11-14Grad.

Ein schöner Tag am und im Steinbruch Riesenstein in Sachsen. Tauchen in Deutschland.

Unterwasserimpressionen – Steinbruch Riesenstein

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Kontakt:

Mario Merkel, Tauchrevier Deutschland

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