Tauchrevier Deutschland im Interview mit "Der Taucherblog"

Author Archives: Mario

2014 Straussee VIII

14.06.2014, Straussee (Brandenburg).

Nach S-Drill, Valve-Drill und Varying Permeability Model mal wieder einen wunderschönen, entspannten TG im Hausriff. Der Straussee steckt voller Leben. Spitzkopfaal, Quappe, Kaulbarsch, Plötzen, Barsch, Güster, na und Hecht sowieso. Auch die Kleinen unter den Großen wie Süßwasserpolypen, Wasserfloh, Süßwasserschwamm, Schnecken und Süßwassergarnelen tummeln sich im See. Die Putzerkolonne Krebs hält sich noch gut versteckt in ihren Höhlen auf.

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2014 Straussee VII

30.05.2014, Straussee (Brandenburg)

Und weil es so schön war gleich noch einmal, diesmal aber bei bestem Sonnenschein. Ganze Wolken von Köderfischen (Barsch, Plötzen, Ukelei) rufen die standorttreuen Räuber auf den Plan. Hinter jedem Ast und Stein lauern die Nachwuchsjäger. Die Platzhirsche unter ihnen haben ihr exponiertes Revier direkt in der Fischsuppe. Auf der „Wiese“ in Richtung Norden tummelten sich die Schleie. Sandstürme zeigten sie bereits lange vorher an. Sie hielten jedoch immer Fluchtdistanz. Hier wünschte ich mir ein blubberfreies Kreislaufgerät. Die Sichtverhältnisse im Straussee sind derzeit sehr gut.

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2014 Straussee V

17.05.2014 Straussee (Brandenburg)

Das Leben in unseren Tauchrevieren pulsiert. Reproduktion, Fressen und Gefressen werden, im Großen wie im Kleinen, Polypen gegen Wasserfloh, Hecht gegen Weissfisch. Es gibt immer wieder viel zu entdecken. Süsswasserschwämme beginnen zu wachsen. Große Teichmuscheln auf Wanderschaft mit ihrem anmutigen Fuß. Flusskrebse bei der Paarung und in ihren Verstecken. Nur schade, dass es tauchzeitbegrenzende Faktoren wie die Taucherdiurese gibt ;-).

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2014 Großer Kronsee

10.05.2014, Großer Kronsee (Brandenburg)

In Norden Brandenburgs bei Lychen liegt der Große Kronsee, ein Relikt der Eiszeit. Was sonst in unserer Gegend ;-).

Wir betauchten diesen See bereits vor zwei Jahren. Hier waren wir von dem vielfältigen Pflanzenbewuchs und hohen Fischbestand beindruckt. Diesmal allerdings sah es ein wenig anders aus. Laichkraut reckt sich aus einer dicken sich zersetzender Schicht abgestorbener Pflanzen zum Licht. Ab ca. 6m Tiefe erkennt man den eigentichen sandigen Grund des Sees. Erst hier finden Dreikantmuscheln festen Halt und bieten ihrerseits wieder Platz für Süßwasserpolypen.

Sind es im Bereich 5m bereits 15 Grad bei mässiger Sicht, so ist es mit 6-8 Grad ab 10m und guter Sicht deutlich kühler. Die sich hier wohlfühlenden Wasserflöhe müssen sich allerdings vor den Fangarmen der Hydren in Acht nehmen.

Erstaunlich viele kleine rote Punkte schwirrten flink im Wasser umher. Erst auf den Fotos konnte man das achtbeinige Spinnentier, die Süßwassermilbe erkennen. In Ufernähe waren kleine Schwärme von Barschen und Plötzen aktiv, die ihrerseits die Räuber auf den Plan riefen.

Tauchen im Tauchrevier Deutschland ist schön. Tauchen im Großer Kronsee.

Unterwasserimpressionen – Tauchen im Großer Kronsee

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2014 Steinbruch Löbejün

03.05.2014 Steinbrüche Löbejün (Sachsen-Anhalt)

Wer kennt sie nicht, die drei Tauchkessel in Löbejün. Bei allerbestem Wetter zwei sehr schöne Tauchgänge im Kessel 1 unternommen. Zweimal mittendurch und es hat sich gelohnt.

Drei Stören sind wir begegnet. Während zwei relativ schnell reißaus nahmen, hat sich einer beim „Staubsaugen“ nicht stören lassen. Was mich wunderte, aber sehr freute, die Erdkröten waren noch beim „Stelldichein“. Sind schon urige Tiere.

Ebenso freue ich mich, wunderschönen Krebsen begegnet zu sein. Und ich bin mir sicher, dass es kein Amkerikanischer Flusskrebs (Kamber) war. Ich würde sagen, hierbei handelt es sich um einen Galizischen Sumpfkrebs.

Wassertemperatur auf 17m ca. 8 Grad. Die Sicht ist gut. Immer wieder ein Ausflug wert. Tauchen im Tauchrevier Deutschland ist wunderschön.

Unterwasserimpressionen – Tauchen in Löbejün

Seid ihr in allen 3 Kesseln getaucht?

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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2014 Kiessee Hartmannsdorf

26.04.2014, Kiessee Hartmannsdorf (Brandenburg)

Heute einen schönen Kiessee im Landkreis Dahme-Spree betaucht. Einiges deutet daraufhin, dass es sich hierbei eher um Betriebsgelände denn freigegebenem Tauchrevier handelt. Dabei belassen wir es dann auch.

Der See fällt an unserer Einstiegsstelle flach ab. Nach ca. 10 min erreichten wir eine Tiefe von etwa 10m. Die Sicht hier ist sehr trübe. Mit geschätzten 3m Sicht am besten auf etwa 4-5m Tiefe. Der Boden ist sandig, gar etwas schlickig. Die Dreiecksmuscheln besiedeln daher jeden Ast, Stein oder auch andere Muscheln und Schnecken, der ihnen Halt geben.

Dort wo die Sonne hinreicht, wachsen zart die ersten Armleuchteralgen. Im Uferbereich kommen Grünalgen und Laichkraut hinzu. Eindeutige Spuren im durchwühlten Schlamm und eine riesige Schuppen – hier müssen Karpfen sein. Und richtig. Zwei große Exemplare fühlten sich durch unser Geblubber gestört. Kleine Schwärme von Weissfischen (ich schätze mal Ukelei) leben gefährlich. Hungrige Hechte lauern gut getarnt. Schöne Exemplare von Spitzschlammschnecken als geduldige Fotomotive.

Was für ein schöner Tauchgang im Kiessee Hartmannsdorf. Wunderschönes Tauchen in Deutschland.

Unterwasserimpressionen – Kiessee Hartmannsdorf

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2014 Steinbruch Pretzien

29.03.2014, Steinbrüche Pretzien (Sachsen-Anhalt)

Letzte Woche noch Tauchen in Sachsen, heute Tauchen in Sachsen-Anhalt. Wir besuchten die Basis Wassermann an den Pretziener Quarzit-Steinbrüchen.

Drei Seen in einem Tauchgang betaucht, wer kann das schon behaupten. Die drei Brüche Steinbruchsee, Tiefer See und Blauer See sind unter Wasser miteinander verbunden und können so sehr gut durch das Umrunden einer Halbhinsel gesamtheiltich betaucht werden.

Das Wasser ist recht milchig. Die Sichtweiten etwa 2-3m. Unter 20m ist die Temperatur 4-5 Grad.

Das Tauchrevier wartet sowohl mit schroffen Steilkanten als auch mit kleinen Unterwasser-Wäldchen auf. Bekannt ist Pretzien für seine mit langen Algen behangenen knorrigen Bäume, die dem ganzen etwas Märchenhaftes verleihen. Fischen sind wir nicht begegnet, aber ich denke, einer der eingesetzten Störe hat uns bestimmt gesehen.

Tauchen in Sachsen-Anhalt. Tauchen im Steinbruch Pretzien.

Unterwasserimpressionen – Steinbruch Pretzien

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Kontakt:

Mario Merkel, Tauchrevier Deutschland

buddy [at] tauchrevierdeutschland.de